Mittwoch, 29. Juni 2016

Die Zeit rennt

Überschattet von der Nachricht, dass wir im Viertelfinale gegen die Spagettif....... ran müssen durchstreiften wir in den letzten 24 den Grand Canyon.

 Nach dem Zwischenstopp in Palm Springs am Montag bei 40 Grad dachten wir eigentlich, dass es nicht mehr wärmer geht. So schnell kann man sich irren. Nach dem Ritt durch den Joshua Tree National Park bei 43 Grad erreichten wir in der Moab Wüste bei 48 Grad den Hitzemäßigen Rekord. Schwitzen war aber Fehlanzeige. Zu warm und trocken schmiegte sich die Luft an unsere überdurchschnittlich gut gebauten Körper. Jede Kurve auf der Straße wurde euphorisch gefeiert und Bäume beinahe vor Glück umarmt. Nach wesentlich entspannteren 5 Stunden Fahrt als am Vorabend und Abstecher auf die Route 66 trafen wir uns in Williams, Arizona mit unserem langjährigen Freund Gary und seiner Frau. 1/2 hopfenlastige Erfrischungsgetränke später machten wir uns auf den Weg ins Hotel und in die Gefilde des Grand Canyon.
Nach einigen Stunden Schönheitsschlaf ging es los zum South Rim des Grand Canyon und zu verschiedensten Aussichtspunkten. Für den weiteren Tag stand das Abendessen im Steakhouse und der Sonnenuntergang am Grand Canyon auf dem Programm. Wer sich nicht jetzt schon denken kann, dass es nicht bei diesen beiden Punkten blieb, kennt die Heinrichs (ich bin unschuldig!) nicht. Um sicher zu stellen, dass man beim Abendbrot nicht verhungert, gönnte man sich vorher als kleinen Snack einen ganzen Bräuler im Supermarkt.. Als kleine Vorspeise um den Heißhunger vorerst zu bekämpfen. Das Steak schmeckte dann trotzdem noch und der ganze Plan wurde danach als "brillant" betitelt. So konnte man in aller Ruhe und Tiefenentspannt den Sonnenuntergang genießen.

Der vorher ausgeklügelte Plan, im Hotel noch ein bisschen Karten zu spielen wurde dann doch durch Schlafen ersetzt. Die warmen Temperaturen und die frische Luft setzen den Superhelden immer mehr zu.. Wo am ersten Tag noch um 6 die ersten paar Glotzer aufgerissen wurden, muss jetzt immer öfter der Wecker ran. Mister "Ich brauche nicht viel Schlaf" scheint gebrochen und freut sich jetzt auch immer mehr auf sein Bett. 
Für Heute war noch eine Wanderung in den Grand Canyon geplant bevor wir uns auf die weitere Reise in Richtung Bryce Canyon National Park machen. 
Bei deutlich angenehmeren Temperaturen machten wir uns als auf in Richtung Erdinneres. Solide 10 km und 600 Höhenmeter ging es bergab. Gelegentliche Regenschauer machten die ganze Wanderung um einiges entspannter und verhinderte Schweißbildung fast komplett. Sehr zur Freude aller anderen Menschen im Umkreis von 10 Kilometern. 
Zur Belohnung gab es den mittlerweile obligatorischen Besuch im Supermarkt und Brot, Fleisch und Chips, die dann  in allerfeinster Manier im Auto vernascht wurden. Gesättigt machten wir uns dann auf die 5 stündige Reise nach Cannonville am Bryce Canyon. In den wüstenartigen Landschaften gab es dann auch die erste Begegnung mit Frau Klapperschlange. Sie hat sich gütigerweise aber lautstark angekündigt und so konnten wir uns rechtzeitig in unser Auto flüchten. Die Salamitiere sind uns sowieso viel lieber. 

Zwischen skurrilen Felsformationen und Wüste machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Horseshoe Bend, welcher relativ am Anfang des Grand Canyon zu finden war. Weiter gab es nicht viel Spektakuläres. Sinnvolle Gespräche kommen selten zustande. Meist wird darüber spekuliert wie schwierig es doch wäre eine Dame mit nachhause zu bringen wenn man 250 Kilometer vom nächsten Ort entfernt wohnt. Oft kreisen die Gespräche aber auch um das alles bestimmende Thema: Essen.

Um die Gemüter zu beruhigen. Die beiden Kleinen benehmen sich solide bis gut und sorgen bis jetzt für keine größeren Eklats.

Prost!

3 Kommentare:

  1. Die beiden Kleinen benehmen sich solide....das ist prima. Sie hoffen sicher auf einer weitere Reise- Mitnahme durch den super Organisator. Irgendwann nochmal in diesem Leben... ;)
    Und Mister " Ich brauch nicht viel Schlaf" ist also gebrochen. Der Sohn hat es mit seinem Reise Programm geschafft, dem gestählten Heinrich die Vorzüge einer ausgiebigen Nachtruhe näher zu bringen.
    Der älteste der Reisegruppe (man kann ja nun fast von einem 50 jährigem reden ;) ) hat schon angekündigt, dass er nach seiner Heimkehr Pflege braucht. Dahaben mal wieder alle herzlich gelacht. Ein paar Wüstenphantasien hat er anscheinen doch. ich sage nur: zuviel Sonne tut auch nicht gut.
    Wir wünschen Euch für die Resttage noch eine geile Zeit und phantastische Eindrücke. Und denkt dran: lasst es in Las Vegas Krachen und sahnt ordentlich ab!!!!
    Und Hagen soll sich doch bitte keinen Zahn ziehen und holt Euch auch keinen Tiger ins Bad! ;)
    Wir denken immerzu an Euch! <3

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  2. Und erst recht kein Tattoo ins Gesicht machen lassen... Las vegas hat es in sich..... Auweia... So ne Hitze und dann noch dabei bewegen.... Diesmal bleibt der Neid doch recht in Grenzen... Da will ich dann doch nicht tauschen. Zum Thema Pflege des dann doch recht betagten Mannes - ich bin nicht im Dienst das weiß ich jetzt schon....
    😂😃

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  3. Und erst recht kein Tattoo ins Gesicht machen lassen... Las vegas hat es in sich..... Auweia... So ne Hitze und dann noch dabei bewegen.... Diesmal bleibt der Neid doch recht in Grenzen... Da will ich dann doch nicht tauschen. Zum Thema Pflege des dann doch recht betagten Mannes - ich bin nicht im Dienst das weiß ich jetzt schon....
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